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 Presse-Archiv

 1997-11-28: Der Theaterverein gibt Gas für das Jahr 1998...  zurück 
(Gemeinde-Nachrichten)

Natürlich wollen wir nicht Arne Müllers Werbelogo stehlen oder gar persiflieren. Aber was tut man nicht alles, um Ihre geschätzte Aufmerksamkeit zu erregen! Und Gas geben müssen wir in der Tat, denn im Jahre 1997 lief nicht gerade viel. Das hatte gewisse interne und externe Gründe, repräsentativ seien etwa die späten Sommerferien genannt, die jeglichen Theaterherbst in arge Bedrängnis brachten.
Aber bevor wir einen Blick in die Fabrikhallen wagen, doch noch eine Ankündigung für 97:
Bei dieser Aufführung handelt es sich um etwas absolut Neues: Denn die Zuschauer kommen nicht zu uns, sondern wir kommen zu den Zuschauern. Ja mehr noch, die Zuschauer müssen bei diesem Stück gewaltig mitspielen. Die Rolle, die unser Schauspieler geben wird, heißt Nikolaus! Ihre Rolle wird es sein, für ihn und Ihre Kinder die richtige Atmosphäre zu schaffen. Und das erreichen Sie am besten durch eine festliche Atmosphäre, durch Treffen mit Freunden, durch gemeinsames Singen von Weihnachtsliedern, durch erwartungsvolles Flüstern, Gebäck und Tee (mit Rum!). Oh, ich vergaß:
Buchen sollten Sie diesen Herrn natürlich, sonst könnte am 6. Dezember etwas fehlen. Sie erreichen unseren Nikolaus-Service unter Telefon 40346 (Familie Beck) ab 20 Uhr am Abend.
Ausblick 1998

Die kleinsten Schauspieler der Goukelkappe, d.h. unsere Kindergruppe, ist derzeit mit den Bremer Stadtmusikanten zugange, und wird diese wohl gleich zu Anfang des kommenden Jahres auf die Bühne bringen.

Die Erwachsenengruppe arbeitet an Volpone von Stefan Zweig, einer deftigen Komödie, entfernt mit einem Moliere vergleichbar, wenngleich doch sehr viel verdorbener! Klingt verwerflich, nicht? Also allemal ein Grund ins Theater zu gehen, und sei es nur darum, um den 1. Bammentaler Theaterskandal zu erleben.

Als Megaproduktion im Hintergrund läuft gerade die Mutter Courage von Bertolt Brecht an. Ein Stück mit circa 35 Personen, und, was Sie nicht glauben werden, mittlerweile alle Rollen vollständig besetzt! Eine irre Nachfrage, nicht zuletzt von vielen Neuzugängen getragen, was gewiß zum Teil auf den großen Erfolg der „fremden Stadt" zurückzuführen ist.
Sie sehen, es rentiert sich allemal, unsere Ankündigungen aufmerksam zu verfolgen. Doch zuallererst gilt:

Nikolaus reservieren! Damit Sie dann im nächsten Jahr den anderen Zuschauern im Saal erzählen können:
„Der Hauptdarsteller do owwe hott bei uns de Nikolaus gmacht! Tja, fa unsa Kinna isch uns nix zu daia!".
(Michael Mende)