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 Chronik

 3. Kurpfälzer Abend » zurück zur Gesamt-Liste 
Autor: Theaterverein Goukelkappe
Regie: 
Aufführungsort: Bammental, TV-Halle
Zeitraum: 2018-04-07 bis 2018-04-07

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 Kritik 
(Rhein-Neckar Zeitung, 09. April 2018)

Heimatliebe ging durch Magen und Ohren
Theaterverein Goukelkappe hatte zum dritten Mal einen „Kurpfälzer Abend“ auf die Beine gestellt

Bammental. Kurpfälzer Lebensart zieht. Zum dritten Mal hatte der Theaterverein Goukelkappe am Samstag zum „Kurpfälzer Abend" eingeladen. Und die TV-Halle war voll. Kann man den Erfolg dieser Veranstaltung erklären? Michael Mende, als Professor verkleidet, unternahm den Versuch einer wissenschaftlichen Annäherung an diese Frage. Seine Antworten gerieten so wirr wie seine Frisur und hinterließen den Saal ziemlich belustigt. Das durfte gerne so weiter gehen.

Da Liebe, auch Heimatliebe, bekanntlich durch den Magen geht, hatte sich Dirks Küche in der TV-Halle ent-sprechend vorbereitet. Mit Pfälzer Saumagen, Omas Dampfnudeln und dem Pfälzisch interpretierten Obazda stimmte man sich kulinarisch vor dem Programm ein und bereitete sich auf die folgenden kulturellen Höhepunkte vor. Das Ganze wurde gekonnt geschliffen moderiert von Thomas Pachunke.

Das Publikum in der TV-Halle zeigte selbst auch, was Kurpfälzer Lebensart bedeutet: Es klatschte und sang spontan mit.
Thomas Kern hatte die Aufgabe übernommen, Lyrik und Musik beim Auftritt des Posaunenchors zu verbinden. Ganz im Sinne des romantischen Dichters Joseph von Eichendorff und der Komponisten Friedrich Silcher, Max Reger oder Carl Maria von Weber durchstreifte der Posaunenchor - teilweise auch vom Publikum gesanglich begleitet - die Täler und Höhen zwischen Donnersberg, Kalmit und Königstuhl. Die Arrangements hatte Thomas Kern an den Posaunenchor unter der Leitung von Artur Schwarz so angepasst, dass alles vorzüglich zusammenpasste. „In einem kühlen Grunde", „Ein Jäger aus Kurpfalz ", „ O Täler weit, o Höhen" und „Das Badnerlied" bildeten unter anderem die Grundlage für den Programmpunkt „Geblosenes".

Die Frauenkabarettgruppe "No Name" nahm sich selbst auf die Schippe mit Liedern wie "Alles topp, doch der Flop is' mein Kopp"
Sie ist aus der Bammentaler Kulturszene nicht wegzudenken: die Frauen-kabarettgruppe „No Names". Die ge-standenen Kurpfälzerinnen nahmen sich selbst, das Älterwerden und die alltäglichen Widrigkeiten in einer beschleunigten Welt auf die Schippe. Begleitet wurden sie dabei von Robert Bittner an der Gitarre. Das bestens „vorgewärmte" Publikum ließ seiner Begeisterung freien Lauf, als „Alles topp, doch der Flop is' mein Kopp", „Multitasking", „Die Europahymne", „ Ich steh im Stau", „Ab morgen bin ich in Rente" oder „Die Not mit der Pin" mit Schwung und frechem Pep besungen wurden.

Lachen war angesagt beim Sketch, den Patricia Zimmermann, Michael Mende (Mitte) und Uwe Lay aufführten.
Zweimal gab es einen witzigen Sketch zu belachen. In „Der Antrag" geschrieben von Michael Mende übernahm der Autor selbst die Rolle des Bauern Werner, Uwe Lay übernahm den Part von dessen Freund Ruddl und Patricia Zimmermann wurde zu seiner Schwester Elisabeth. Ruddls geplanter Heiratsantrag hätte beinahe die freundschaftliche Beziehung nachhaltig gestört, doch Elisabeth hatte sich längst für einen anderen entschieden und so blieb zum Glück alles beim Alten.

Der zweite Sketch war in eine Premiere eingebettet: Die neue Männergesangsgruppe „Sou Simpl" hatte nämlich ihren ersten Auftritt. Michael Mende und Thomas Kern mimten zwei Reisende, einen Elsässer und einen Kur-pfälzer, auf dem fernen Flughafen in Mumbai. Während der Elsässer laut von einer verführenden Champagnerdusche auf der Haut seiner Freundin Jeanette träumte, leckte sich der Kurpf älzer schon eifrig die Lippen, wobei sich ihm eine Frage aufdrängte: „Kann man das auch mit Moscht machen?"

Die Männergesangsgruppe "Sou Simple" hatte ihren ersten Auftritt und riss mit ihrer Ode an den "Kurpfälzer Moscht" mit. (Fotos: Alex)
Apropos Moscht, das nicht nur in der Region beliebte Getränk mit niederschwelligem Alkoholgehalt, kam ganz besonders zu Ehren im Lied „Kurpfälzer Moscht" von „Sou Simpl". Gesanglich ließ der elfköpfige Männerchor mit Solist Günther Aldingerr der musikalischen Leitung von Gerhard Schramm, Bernd Segnitz verantwortlich für Komposition und Satz, sowie Texter Michael Mende keine Wünsche offen.

Das Publikum ging am Ende mit einem heim: mit Vorfreude auf die vierte Auflage des Kurpfälzer Abends.
(Anna Haasemann-Dunka)



(Bammentaler, Gaiberger, Wiesenbacher Woche, 11. April 2018)

Der Kurpfalz wie sie leibt, lebt und lacht gehuldigt
Dritter Kurpfälzer Abend des Theatervereins Goukelkappe


Bammental. (du). Zum dritten Mal durfte das Publikum beim Kurpfälzer Abend des Theatervereins Goukelkappe in die Lebensart hierzulande eintauchen und da Liebe bekanntlich durch den Magen geht, hatte sich Dirks Küche in der TV-Halle entsprechend vorbereitet. Mit Pfälzer Saumagen, Omas Dampfnudeln und dem pfälzisch interpretierten Obazda stimmte man sich kulinarisch vor dem Programm ein und bereitete sich auf die folgenden kulturellen Höhepunkte vor. Kann man den Erfolg dieser Veranstaltung erklären? Michael Mende als Professor unternahm den Versuch einer wissenschaftlichen Annäherung an diese Frage. Seine Antworten gerieten so wirr, wie sich seine Frisur präsentierte und hinterließen den Saal ziemlich belustigt. Das durfte gerne so weitergehen, obendrein gekonnt geschliffen moderiert von Thomas Pachunke.
Thomas Kern hatte die Aufgabe übernommen Lyrik und Musik beim Auftritt des Posaunenchors zu verbinden. Ganz im Sinne des romantischen Dichters Joseph von Eichendorff und der Komponisten Friedrich Silcher, Max Reger oder Carl Maria von Weber durchstreifte der Posaunenchor teilweise auch vom Publikum gesanglich begleitet die Täler und Höhen der kurpfälzischen Landschaft zwischen Donnersberg, Kalmit und Königstuhl. Die Arrangements hatte Thomas Kern an den Posaunenchor unter der Leitung von Artur Schwarz so angepasst, dass alles vorzüglich zusammenpasste. „In einem kühlen Grunde", „Ein Jäger aus Kurpfalz", „O Täler weit, o Höhen" und „Das Badnerlied" bildeten unter anderem die Grundlage für den Programmpunkt „Geblosenes".

Frauenkabarettgruppe „NoNames"
Schwung und Pep in die TV-Halle brachte die Frauenkabarettgruppe "No Name".
Sie ist aus der Bammentaler Kulturszene nicht wegzudenken, die Frauenkabarettgruppe „NoNames", gestandene Kurpfälzerinnen allemal begleitet von Robert Bittner an der Gitarre, die so wunderbar sich selbst, das Älterwerden und die alltäglichen Widrigkeiten in einer beschleunigten Welt auf die Schippe nehmen. Das bestens „vorgewärmte" Publikum ließ seiner Begeisterung freien Lauf als „Alles topp, doch der Flop is' mein Kopp", „Multitasking", „Die Europahymne", „Ich steh im Stau", „Ab morgen bin ich in Rente" oder „Die Not mit der Pin" mit Schwung und frechem Pep besungen wurden.

Zwei witzige Sketche
Viel zu lachen gab es auch beim Sketch "Der Antrag"
Zweimal gab es einen witzigen Sketch zu belachen. „Der Antrag" geschrieben von Michael Mende und gespielt von ihm in der Rolle des Bauern Werner, von Uwe Lay als Freund Ruddl und von Patricia Zimmermann als seine Schwester Elisabeth. Ruddls geplanter Heiratsantrag hätte beinahe die freundschaftliche Beziehung nachhaltig gestört, doch Elisabeth hatte sich längst für einen anderen entschieden und so blieb zum Glück alles beim Alten. Der zweite Sketch war in den Auftritt der Premiere der neuen Männergesangsgruppe „Sou Simpl" eingebettet. Michael Mende und Thomas Kern mimten zwei Reisende, einen Elsässer und einen Kurpfälzer, auf dem fernen Flughafen in Mumbai. Während der Elsässer laut von einer verführenden Champagnerdusche auf der Haut seiner Freundin Jeanette träumte, leckte sich der Kurpfälzer schon eifrig die Lippen, wobei sich ihm eine Frage aufdrängte: „Kann man das auch mit Moscht machen?"

„Kurpfälzer Moscht"
Der neue Männerchor "Sou Simpl" legte eine mitreißende Premiere hin.
Apropos Moscht, das nicht nur in der Region beliebte Getränk mit niederschwelligem Alkoholgehalt, kam ganz besonders zu Ehren im Lied „Kurpfälzer Moscht" von „Sou Simpl". Gesanglich ließ der elfköpfige Männerchor mit Solist Günther Aldinger, der musikalischen Leitung von Gerhard Schramm, Bernd Segnitz verantwortlich für Komposition und Satz, sowie Texter Michael Mende keine Wünsche offen.