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Chronik
| (Gemeinde-Nachrichten, 23. April 2004)
Einen etwas schrulligen Outsider, einen Lehrer, der nix checkt, eine Miss Obercool und jede Menge Mitläufer - die Zutaten für unsre Beinahe-Tragödie finden sich in fast jeder Klasse.
Wenn dann noch egozentrische Eltern dazukommen, ist es eigentlich kein Wunder, wenn irgendwann irgendwer durchdreht…
Mit unsrem Stück „Lieber doof sein“, das wir im Laufe der eineinhalbjährigen Probenzeit selbst geschrieben haben, wollen wir zeigen, wohin verbale und psychische Gewalt, gedankenlose Eltern, unaufmerksame Lehrer und rückgratlose Mitschüler führen können.
Ein Stück für alle Jugendlichen, die weiterdenken.
Ein Stück für alle Erwachsenen, die den Glauben an die Jugend noch nicht verloren haben.
Die Aufführungstermine sind Samstag und Sonntag, 8. und 9. Mai, jeweils 18 Uhr in Bammental im Evangelischen Gemeindehaus und Montag, 10. Mai, 19 Uhr in Neckargemünd in der Gehörlosenschule. Karten für die Samstag- und Sonntagvorstellung gibt es ab sofort bei Tabakwaren Beck und Buchhandlung Staiger.
Empfohlen ab Klasse 5.
(Stefanie Bittner)
(Gemeinde-Nachrichten, 30. April 2004)
"Lieber doof sein"
Ein Theaterstück der Goukelkappe von Jugendlichen für Jugendliche
"Lieber doof sein" ist der Titel unseres Stücks, das wir jetzt endlich nach langer Probezeit auf die Bühne des evangelischen Gemeindehauses bringen. Als unsere Regiseurinnen (Lena van Bebber und Stefanie Bittner) unserer Gruppe vorschlugen ein Stück selber zu schreiben, waren wir alle sofort begeistert. Auch über das Thema unseres Stücks wurden wir uns schnell einig: Wir wollten ein reales und aus dem Leben gegriffenes Thema bearbeiten, das vor allem Jugendliche (ab ca. 5 Klasse) als auch Erwachsene anspricht. Dazu haben wir durch Gespräche und Improvisationen Szenen entwickelt bis es irgendwann ein ganzes Stück ergeben hat. Am schwierigsten war der Schluss - der erst letzte Woche endgültig fertig gestellt wurde. Ideen gab es immer genug, nur sie alle unter einen Hut zu bekommen, so dass es der ganzen Gruppe gefiel war gar nicht so leicht. Aber jetzt ist es endlich soweit: Unser Stück ist fertig! Es erzählt von dem Verhalten der Jugendlichen untereinander, wie auch von dem Verhalten zu ihren Eltern. Es beschreibt die Probleme der einzelnen. Ob man nun der Trottel der Klasse ist und mit seinen Klassenkameraden nicht zurecht kommt, ob man der Chef der Clique ist und ein Problem mit seinen Eltern hat oder ob man mit sich selbst einfach nicht klar kommt. Unsere Aufführung findet am 8. und 9. Mai um 18.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Bammental statt und am 10. Mai um 19.00 Uhr in der Gehörlosenschule in Neckargemünd.
(Gemeinde-Nachrichten)
Sie ist nicht gerade schön, sieht etwas ungepflegt aus und drückt sich nicht unbedingt cool aus. Ihr Hobby ist sogar äußerst uncool. Ihre Eltern sind egozentrisch und verstehen sie kein bisschen. Ihrer einzigen Freundin Maja wird es zunehmend peinlicher, mit ihr gesehen zu werden und distanziert sich von ihr so weit, bis sie auf der anderen Seite steht. Die andere Seite, das ist das coolste und beliebteste Mädchen der Klasse, Alexa, die es sich zum Ziel gesetzt hat, sie fertig zu machen: Judith Winter, Klasse 9c. Der Rest der Klasse besteht aus gedankenlosen Mitläufern, die hauptsächlich eins im Sinn haben: Von Alexa akzeptiert zu sein. Halt, da gibt es noch Dennis, der nicht eindeutig Position bezieht. Und natürlich den Lehrer, Herrn Schüle, der nicht kapiert, was wirklich abgeht, weil er für solche Sachen ja des Lehrplans wegen gar keine Zeit hat. Bis es beinahe zu spät ist…
Dieses Jugendtheaterstück, das die Jugendlichen des Bammentaler Vereins selbst entwickelt haben und das schon im Deutschunterricht einer siebten Gymnasialklasse unterrichtet wurde, wird gezeigt am Samstag, dem 8. Mai und am Sonntag, dem 9. Mai, jeweils ab 18 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Bammental.
Empfohlen für Kids ab Klasse 5.
(Stefanie Bittner) |
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